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http://www.radstadt.at/

Radstadt

160pxAbb. 1 Wappen von Radstadt
Basisdaten
Höhe858 m
PLZ5550
Vorwahl06452
Websitewww.radstadt.at
BürgermeisterinKatharina Prommegger (ÖVP)

Radstadt ist eine Stadtgemeinde im österreichischen Land Salzburg mit Einwohnern (Stand ).

Sie wird auch die „alte Stadt im Gebirge“ genannt und ist als Wintersportort bekannt.

Geografie

Radstadt liegt auf 858 m Höhe im Pongau und ist das Zentrum des Ennspongaus. Die Gemeindefläche beträgt  km². Die Gemeinde gehörte bis 2004 zum Gerichtsbezirk Radstadt und ist seit dem 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Sankt Johann im Pongau. Der Hausberg ist der Rossbrand mit Höhe.

Berge in der Umgebung:

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Katastralgemeinden bzw. gleichnamige Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand ):

Radstadt ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.

Nachbargemeinden

Klima

Geschichte

Die Gegend um Radstadt war bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. zur Zeit der Kelten bewohnt. Später befand sich an der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung zwischen Salzburg (Juvavum) und Aquileia eine römische Siedlung. Im 7. Jahrhundert begann die Besiedelung durch die Bayern. Der Name des Ortes ist 1074 als Rastat (Raststätte, Pausenort der Fuhrleute), 1092 als Radestat und 1139 wiederum als Rastat erwähnt.

Aus dieser Ansiedlung entstanden schließlich Altenmarkt und das jüngere Radstadt, das als Grenzfestung strategische Bedeutung hatte, so dass die Rechte des älteren Altenmarkt allmählich auf Radstadt übergingen.

Die Stadterhebung am 27. Juli 1289 durch den Salzburger Erzbischof Rudolf von Hohenegg und die Haltung während der Bauernkriege 1525/26 (der Ort hielt 5.000 Bauern unter der Führung von Michael Gaismair stand) brachten der Stadt verschiedenen Freiheiten, unter anderem eine eigene Bürgergarde. 1527 erhielt Radstadt für seine Treue von Erzbischof Lang den großen Freiheitsbrief und Titel „Allzeit getreu“. Zur Entschädigung mussten die Belagerer die drei runden Ecktürme zur wehrtechnischen Verbesserung bauen. In Radstadt wurde 1528 der als evangelischer Märtyrer gestorbene Georg Scherer enthauptet.

In den Jahren 1731/32 mussten aufgrund des erzbischöflichen Emigrationsediktes über 3000 Protestanten auswandern, viele davon nach Ostpreußen.

Anfang des 19. Jahrhunderts wechselten österreichische, bayrische und französische Besatzungen einander ab, bis Salzburg 1849/50 ein selbständiges österreichisches Kronland wurde.

1875 wurde die Bahnlinie Bischofshofen–Selzthal fertiggestellt.

Überregionale Aufmerksamkeit erlangten in den 1920er Jahren die auf der Radstadter Freilichtbühne dargebotenen Aufführungen der von Matthias Jäger in Filzmoos wiederentdeckten „Comedy vom Jüngsten Gericht“ in der Bearbeitung von Alois Außerer.

1938 wurden die Gemeinden Radstadt-Stadt und Radstadt-Land zusammengeschlossen.

Bevölkerungsentwicklung

Politik

Gemeinderat

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 25 Mitglieder, bis 2024 waren es 21.

Bürgermeister

Wappen

Blasonierung: „In rotem Schild eine silberne Stadtmauer mit je zwei Zinnen beiderseits des ebenfalls mit zwei Zinnen bekrönten und zweifenstrigen Stadttorbaues mit rundbogigem Tor. Hinter der Mauer erheben sich beiderseits je ein Turm mit einem viereckigen Fenster unter zwei rundbogigen Doppelfenstern, leicht vorkragendem Obergeschoß mit zwei breitrechteckigen Fenstern und beiderseits abgewalmtem Satteldach. Der Raum zwischen den Türmen und dem Torbau ist durch ein silbernes Rad (seit 1306 im Stadtsiegel) mit acht Speichen ausgefüllt.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Paul Hofhaimer Tage

Seit 1987 finden in Radstadt die Paul Hofhaimer Tage statt, die jeweils Ende Mai/Anfang Juni ein Konzertprogramm bieten.

Bauwerke

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Freizeit und Sport

Sport und Freizeitgestaltung im Winter und Sommer:

Wirtschaft und Infrastruktur

Hauptstandbein der Stadt stellt der Tourismus dar. Radstadt liegt zentral im Skiverbund Ski amadé zwischen weiteren bedeutenden Skigebieten, während das hauseigene Skigebiet an der Kemahdhöhe nur von geringerer überregionaler Bedeutung ist. Eine Vielzahl an Beherbergungsbetrieben in allen Kategorien steht an diesem Urlaubsort zur Verfügung und bringt der Stadt hohe Einnahmen.

Wirtschaftssektoren

Der größte Arbeitgeber im Produktionssektor war der Bereich Herstellung von Waren, der sechzig Prozent der Arbeitnehmer beschäftigte, gefolgt von der Bauwirtschaft mit dreißig Prozent. Im Dienstleistungssektor beschäftigten die Bereiche Handel sowie soziale und öffentliche Dienste jeweils dreißig Prozent der Erwerbstätigen. Dahinter folgten Beherbergung und Gastronomie mit achtzehn und freiberufliche Tätigkeiten mit zwölf Prozent (Stand 2011).

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 127 127 105 129
Produktion 90 64 1072 932
Dienstleistung 348 243 1203 1195
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Berufspendler

Von den 2300 Erwerbstätigen, die im Jahr 2011 in Radstadt wohnten, arbeitete eine Hälfte in der Stadtgemeinde, die andere Hälfte pendelte aus, blieb aber größtenteils im Bezirk. Rund sechzig Personen mehr pendelten zur Arbeit nach Radstadt.

Verkehr

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Personen mit Bezug zur Gemeinde

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Radstadt

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

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